"...nu weene ma nich!" Abschiedsfestival Piano Nobile Kammersaal,
Konzert 6 - "Violinissimo: Lunch Concert"
Vilde Frang (Violine)
Thomas Hoppe (Klavier)
70 Minuten ungezwungenes Musizieren - Programm folgt!
Vilde Frang wurde in Oslo geboren und begann mit dem Geigenspiel im Alter von 4 Jahren nach der Suzuki-Methode.
Ihr erstes öffentliches solistisches Konzert gab Frang mit 10 Jahren zusammen mit dem Norwegischen Rundfunkorchester. Im Jahr 1998 wurde sie Anne-Sophie Mutter vorgestellt, die ihre Mentorin wurde und ihr später ein Stipendium des Freundeskreises Anne-Sophie Mutter Stiftung ermöglichte.
Von 2003 bis 2009 setzte Frang ihre Studien in Deutschland fort. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Kolja Blacher und an der Kronberg Academy bei Ana Chumachenco.
Im Jahr 2008 unterschrieb Vilde Frang einen Exklusiv-Plattenvertrag bei EMI Classics. Ihr Debütalbum wurde 2009 veröffentlicht, woraufhin sie 2010 zur EMI-Classics-Nachwuchskünstlerin des Jahres gekürt wurde. Ihre Aufnahmen für EMI/Warner Classics sind mit einem Classical BRIT, dem Deutschen Schallplattenpreis, dem ECHO Klassik, dem Edison Klassiek Award, dem Diapason d’or und mit dem „Editor’s Choice“ des Gramophone-Magazins ausgezeichnet.
Frang war Gast bei Festivals in Salzburg, Verbier, Gstaad, Luzern, Utrecht, Mecklenburg-Vorpommern, im Rheingau, in Lockenhaus, bei den London Proms sowie beim Prague Spring Music Festival und dem George Enescu Festival in Bukarest.
Am 1. Mai 2016 debütierte Vilde Frang bei den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle.
Zu ihren musikalischen Partnern zählen Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Martha Argerich, Leif Ove Andsnes, Truls Mørk, Nicolas Altstaedt, Nils Mönkemeyer, Sol Gabetta, Janine Jansen, Julian Rachlin und Maxim Vengerov.
Frang ist Inhaberin einer Professur an der Norwegischen Musikhochschule. Sie spielte bis 2021 eine Violine von Jean-Baptiste Vuillaume aus dem Jahr 1864. Seit 2021 darf Vilde Frang die 1734 gebaute 'Rode' von Guarneri del Gesù benutzen.
Foto: Borgreve